Seit 7 Jahren empfehlen wir für Aprikosen und Mirabellen eine neue schwachsende Unterlage

Wissenschaftliche Bestätigung unserer Erfahrungen und Empfehlungen mit neuen aromatischen Aprikosen und der neuen schwachwüchsigen Unterlage Wavit

Vor ca. 7 Jahren waren wir auf der Suche nach einer schwachwüchsigen Pflaumenunterlage. Die bisher in Deutschland verwendeten Unterlagen gab vor allem auf den schweren Böden zwischen Erbenheim und Bierstadt zum Teil Baumgrößen von 5 bis 8 m. Dies war uns vor allem für unsere Privatkunden viel zu groß. Durch eine Unterhaltung in der Forschungsanstalt in Geisenheim wurde uns gesagt das in Deutschland keiner mehr mit Pflaumenunterlagen arbeiten würde und der Name Schreiber in Österreich genannt der dort auch der Aprikosenpabst wäre.

Nach einem ersten Kontakt lernten wir schnell das Fachwissen von Herrn Schreiber kennen. Er der im Versuch 300 Sorten Aprikosen und Marillen angepflanzt hat und sie bewertet ,  züchtet auch Unterlagen für seine Veredlungen . Zuchtziel  ist eine schwachwüchsige  Pflaumenunterlage die die Erfolge in dem Verzwergen wie beim Apfel und Kirsche erreicht . Kleiner Bäume weniger Arbeit bei der Ernte und Bearbeitung einheitliche Fruchtgrößen.

Als erstes entwickelte er aus der Ackermannspflaume einen ersten Klon , Bezeichung  Waxma .

Die   aufgepfropfte Edelreiser von Zuchtsorten auf waxma  sind in ihrer  Baumgröße ca. 30% kleiner .

In weiteren Versuchen entstand dann die neue ausläuferlose Unterlage Wavit.

Wir bezogen schon damals Pflaumensorten und Aprikosen von ihm mit dieser Unterlage und waren begeistert. Die Bäume bleiben fast um die Hälfte kleiner. Bereits im zweiten Jahr kamen diese Bäume in den Ertrag. Sogar Mirabellen auf dieser Unterlage die vorher 4 – 5 Jahre bis zum Ertrag gebraucht hatten konnten bereits im zweiten Jahr auf Wavit mit den ersten Früchten aufwarten.

Hinzu kam das wir auch seine neuen Aprikosensorten ausprobierten. Eigentlich Traditionalisten waren wir mit unseren Aprikosensorten aus der Region, Mombacher Frühe, Nancy, Ungarische Beste vor allem durch ihre Krankheitsanfälligkeit gegen   den Pilz  Monilia nicht mehr zufrieden.

Die Sorte die auch im Internet empfohlen wird, Orangered hatte für uns kein Aroma. So kam es das wir als erste Sorten mit Kuresia , und Kioto anfingen. Bereits im zweiten Jahr konnten wir die Bäume auf Wavit beernten und freuten uns über das sehr gute Aroma der beiden Sorten.

In den nächsten Jahren kamen noch Sorten wie Aurora,  Bergeron, Bergeval, Bergerouge und mehr dazu. Auch hier waren wir sowohl mit dem Aroma als auch der wenig Empfindlichkeiten gegenüber Monilia sehr zufrieden. Bei allen Sorten wenn sie auf Wavit veredelt wurden waren diese Bäume bereits im zweiten Jahr im Ertrag. Der Blütenansatz war enorm und selbst Spätfröste außer in einem Jahr schafften es nicht das die Ernte einen Totalausfall hatte

In unserer Fachzeitschrift „Die deutsche Baumschule „wird jetzt über die Erfahrungen mit dieser Unterlage bei Versuchen der Versuchsgüter Oppenheim, Erfurt, Weinsberg, Quedlinburg und Veitshöchheim berichtet. Hierbei werden unsere in 8 Jahren gemachten Erfahrungen wissenschaftlich belegt und bestätigt.

Wir können unseren Privatkunden deshalb nur empfehlen beim Kauf auf diese Unterlage zu achten.

 

Unser ewiger Hinweis beim Obstanbau. Die Bezeichnungen Busch, Halb- und Hochstamm sagen als Fachwörter nur aus das die Stammhöhe 40- 60 cm bzw. 100cm bis 140cm bzw. ab 160 cm sind.  Die Wuchsgröße und andere positive Eigenschaften werden aber nur von der Unterlage erzeugt. Deshalb wer Ernten will muss auf die Unterlage achten.