Der Sezuan-Pfeffer

Der Sezuan-Pfeffer

eine winterharte Pflanze – Pfeffer zum Selbsternten

 

Diese Pflanzen habe ich vor 8 Jahren bekommen und da sie bereits im ersten Jahr ihre Pfefferkörner ausgebildet hat über Samen vermehrt.

Meine Pflanze ist jetzt ca. 250cm hoch und setzt jedes Jahr reichlich Früchte an. Dabei hat sie sich als überaus winterhart erwiesen.

Der Sezuan-Pfeffer

, botanisch Zanthoxylum siimulanz ,im deutschen als Sichuan- Pfeffer oder Täuschende Stachelesche kommt aus China, vor allem aus der Provinz Sichuan. Hier ist er heimisch.

In der chinesischen Küche und Medizin wird er als Würz – und Heilmittel verwandt. Diese Pflanze ist nicht mit dem echten Pfeffer verwandt sondern gehört zur Familie Rutacea , ist also mit der Zitrone näher verwandt.

Ab Oktober platzen die roten Früchte auf und der Pfeffer kann geerntet werden. Verwandt wird nicht die schwarze Frucht, sondern die roten Fruchthüllen. Dazu wird die Frucht getrocknet. Wer keinen Trocknungsautomaten hat kann dies auch durch auslegen auf einem Zeitungspapier gewährleisten. Anschließend wird der schwarze Samen vom Fruchtfleisch getrennt. Durch weitere Trocknung bei 40 – 50 Grad dieser roten Fruchthüllen wird der Feuchtigkeitsgehalt soweit abgesengt das die getrockneten Fruchtschalen lagerfähig sind. Entweder jetzt oder erst bei Verwendung werden der Sezuan Pfeffer gemahlen. Sein prickelndes pfeffriges Aroma ist in vielen Speisen beliebt.

In Japan werden auch die jungen Blätter und Zweige, ähnlich unserer Verwendung des Lorbeerblattes bei Speisen mitgekocht. Weitere Rezepte aus Japan verwenden Blätter und Zweige

Gestalterisch haben wir diese Pflanze etwas in den Hintergrund gesetzt. Sie steht hier hinter Kleinsträuchern so dass ihre dornenbewehrten Triebe auch nicht stören. Erst unscheinbar bildet sie im Frühjahr ihre Blätter aus ab August sind am ganzen Strauch vor allem die über den Kleinsträuchern stehenden Zweige mit den roten Früchten schon von weitem zu sehen.

Pflückt man eine Paar Früchte ist ihr würziger Geruch sofort zu spüren.